Zünde lieber ein licht an als über die dunkelheit zu mekern .

Sonntag, 4. November 2012

Winterschlaf

Die Sonne nicht warm genug, der Schnee kann nicht schmelzen und die Wunde platzt immer wieder aus allen Nähten. Egal was ich denke, ich denk immer nur an den einen Jungen und ich rennt und rennt durch die Innenstadt um ihm zu begegnen. Träum von ihm, selbst wenn ich wach bin, das bestätigt mein Gefühl, dass meine Seele gelähmt ist, weil er mir fehlt - Und das ist umso schlimmer wenn ich wach werde und er nicht mehr hier ist, weil ich dann begreife, dass ich geträumt hab und er nicht mehr hier ist. Lange her, aber kein Gras drüber gewachsen, der Schnee bedeckt das Trümmerfeld, veredelt was wir Beiden hatten. Augenlider verkleben, die Bilder bleiben haften, und hält ihn fest, auch wenn ich spür, dass die Bilder verblassen. ich schlaf, er kehrt zurück, doch geht bei Sonnenaufgang. ich drückt sich fest an das Kissen, ich kann ihn spüren, jede Nacht, wenn ich träume ist er für ne Stunde bei mir. Die Wahrheit simuliert in ei'm Traum, ich kann ihn fühlen, Fingerspitzen berühren sich, wir euphorisiern. Und egal wohin ich blickt, ich seh immer nur sein Gesicht wie in 'nem Spiegelkabinett, nur das jeder von ihnen zerspringt. Denn ich wacht auf, jeden Morgen wenn der Wecker klingelt, die Erinnerungen bleiben, doch der Rest verschwindet. Es ist nicht so dass er fehlt, nur dass ich diese Leere nicht füllen kann wenn er geht. ich sitzt betrunken zuhause, kann nichts bewegen, beweg mich nur in Erinnerungen, während er seinen Sommer lebt. Es tut nicht mehr weh, das Herz erfroren, wie ne Pflanze unter dem Schnee. Regungslos gefangen in Gefühl'n, keiner kann sehn, dass die Katastrophe beginnt wenn ich von ihm träume, doch er geht sein Weg. vielleicht ist es ja doch nicht zu spät. ich mach mir noch Hoffnung, doch er geht, Gedankengänge verflochten, was ist Traum - was Realität?

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