Zünde lieber ein licht an als über die dunkelheit zu mekern .

Donnerstag, 3. Januar 2013

4 uhr nachts

Vielleicht wurden wir nie geliebt,
 zumindest nicht genug,
 wenn man am feuer nurnoch schürt erlischt die glut,
erfolg ist nur ein erfrischungstuch,
 Liebe ist nurnoch der auswuchs einer angst allein zu sein
 dank ausgeprägtem ich bezug,
 leben ist schlicht betrug,
 im Prospekt sah alles bunter aus doch unsere träume kennen keine reue, vielleicht gehen wir ja unter, weil sich im 21sten Jahrhundert, einfach keiner mehr wundert
 doch ein teil unseres komplexes ist,
dass es keinen gibt,
 und ein teil unseres Wohlstands ist,
dass es keinen gibt,
 und ein teil unseres Friedens ist,
dass es keinen gibt,
 und ein teil unserer Menschlichkeit ist , wer glaubst :
dass es keinen gibt...
 philosophiert ein kind, 4 uhr nachts
Uhren sind huren die wir mit unserer Jugend bezahlen, 
murmeln ein paar pfandsammlelmaschinen die einst menschen waren,
und wir tragen diese handschellen freiwillig als schmuck getarnt an unserem arm,
 in unserem arm liegt ein kind das früher unsere Zukunft war,
 es träumt so wunderbar,
 die zeiger sind weiber die kommen und gehn,
 guck wenn es noch einmal morgen wird dass sie stunden lang in die sonne sehen
... philosophiert ein kind, 4 uhr nachts, mutterseelen allein auf einen spielplatz, es friert also hat es sich ein feuer gemacht, und dieses feuer erhellt, seit dem tag an die welt, lass es nicht ausgehen .
wir irren durch die betonwälder bis ans ende der welt, ende der welt, vorbei an obdachlosen träumen von denen jeder langsam verwelkt

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