Zünde lieber ein licht an als über die dunkelheit zu mekern .

Sonntag, 13. Januar 2013

Seifenblasen platzen nie !

Ein arbeitsloses Kind trauert der Sonne nach, die im Abendrot versinkt Es kommt grad vom Büro heim, fühlt sich so klein, während es die letzten Wohnheimstufen erklimmt, dabei wollte es so groß sein unter die Dusche springt, den Dreck der ganzen Welt abwaschen, auch wenn der Versuch misslingt, ist besser als die Eltern machen Kälber schlachten Metzger nur in ihren Träumen, ihren Träumen "Träume sind Bäume, man opfert sie für Papier", denkt sich das Kind, aus dem 11ten Stock starrend Graugelber Himmel umgibt sein 1-Zimmer-Apartement Sich fragend "Was ist ein Kind wert, das arbeitslos ist?" Flux wirds bei Facebook als Statusmeldung gepostet Es ruft paar Freunde an, fängt zu heulen an Bunte Tränen kullern unverschämt richtung Neuanfang und in der Weite da erblickt es die Seifenblasenfabrik Taghell, es brennt meistens abends noch Licht Ganz leise sagt es sich: Die Mama badet das Kind, doch irgendwann badet das Kind die Mama Badidada, badadi, C'est la vie Seifenblasen platzen nie! Zukunftsträume kann man nicht rebooten Sie sind nur Trailer, gehen immer nur n paar Minuten "Ab der Jugend gehören Seifenblasen der nachfolgenden Generation", schreit das Kind gedankenlos in seine Fertignudeln Es fühlt sich gerade so nutzlos, wünscht sich aus dem Hochhaus in einen schwarz-weißen Vergnügungspark Manchmal malt es aus Spaß seinen Namen auf ein anonymes Grab Zur zeit bereit alles einzutauschen für die Leidenschaft eines Psychopathen Lang ist es her, da hat es das Plastikgewehr in der Ecke plaziert, jetzt wurde es wegrationalisiert Ex-Mitarbeiter der Seifenblasenfabrik und Erwachsene auf der Straße hören mit ihrem Handy Musik...

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