Zünde lieber ein licht an als über die dunkelheit zu mekern .

Mittwoch, 23. Januar 2013

Ich hab dich lang' gesucht, dann hab' ich dich verlor'n, Vorhang zu, Vorhang auf, dann beginnt das Stück von vorn. Ich mag deinen reinen Sound, ich mag die kleine Form, die du unter der Decke füllt, die Locken hinter deinen Ohr'n, die Augen, die so dunkel sind, die Schatten an dein' Schlüsselbein', wenn du mal alt bist, dann lass mich deine Krücke sein...

Sonntag, 13. Januar 2013

Seifenblasen platzen nie !

Ein arbeitsloses Kind trauert der Sonne nach, die im Abendrot versinkt Es kommt grad vom Büro heim, fühlt sich so klein, während es die letzten Wohnheimstufen erklimmt, dabei wollte es so groß sein unter die Dusche springt, den Dreck der ganzen Welt abwaschen, auch wenn der Versuch misslingt, ist besser als die Eltern machen Kälber schlachten Metzger nur in ihren Träumen, ihren Träumen "Träume sind Bäume, man opfert sie für Papier", denkt sich das Kind, aus dem 11ten Stock starrend Graugelber Himmel umgibt sein 1-Zimmer-Apartement Sich fragend "Was ist ein Kind wert, das arbeitslos ist?" Flux wirds bei Facebook als Statusmeldung gepostet Es ruft paar Freunde an, fängt zu heulen an Bunte Tränen kullern unverschämt richtung Neuanfang und in der Weite da erblickt es die Seifenblasenfabrik Taghell, es brennt meistens abends noch Licht Ganz leise sagt es sich: Die Mama badet das Kind, doch irgendwann badet das Kind die Mama Badidada, badadi, C'est la vie Seifenblasen platzen nie! Zukunftsträume kann man nicht rebooten Sie sind nur Trailer, gehen immer nur n paar Minuten "Ab der Jugend gehören Seifenblasen der nachfolgenden Generation", schreit das Kind gedankenlos in seine Fertignudeln Es fühlt sich gerade so nutzlos, wünscht sich aus dem Hochhaus in einen schwarz-weißen Vergnügungspark Manchmal malt es aus Spaß seinen Namen auf ein anonymes Grab Zur zeit bereit alles einzutauschen für die Leidenschaft eines Psychopathen Lang ist es her, da hat es das Plastikgewehr in der Ecke plaziert, jetzt wurde es wegrationalisiert Ex-Mitarbeiter der Seifenblasenfabrik und Erwachsene auf der Straße hören mit ihrem Handy Musik...

Donnerstag, 10. Januar 2013

Samstag, 5. Januar 2013

schlag mich, hass mich, zerstör mich, nutz mich aus, verlass mich, doch erzähl mir nicht, dass du mich liebst Beschimpf mich, nimm mich nicht ernst, stell mich bloß, denn das machst du so gern, zieh mich aus bis ich bettel und schrei, denn was ist schon dabei? zeig mir, wie du mich hasst bis ich fleh und es raff, doch erzähl mir nicht, dass du mich liebst, Schlag mich tot, gib mir den Rest, ja mach weiter, ich seh dir gefälls, zeig mir wozu du fähig bist, denn ist nicht mein Herz, was du triffst, du zerstörst mich nicht, denn du liebst mich nicht
- friend

Donnerstag, 3. Januar 2013


4 uhr nachts

Vielleicht wurden wir nie geliebt,
 zumindest nicht genug,
 wenn man am feuer nurnoch schürt erlischt die glut,
erfolg ist nur ein erfrischungstuch,
 Liebe ist nurnoch der auswuchs einer angst allein zu sein
 dank ausgeprägtem ich bezug,
 leben ist schlicht betrug,
 im Prospekt sah alles bunter aus doch unsere träume kennen keine reue, vielleicht gehen wir ja unter, weil sich im 21sten Jahrhundert, einfach keiner mehr wundert
 doch ein teil unseres komplexes ist,
dass es keinen gibt,
 und ein teil unseres Wohlstands ist,
dass es keinen gibt,
 und ein teil unseres Friedens ist,
dass es keinen gibt,
 und ein teil unserer Menschlichkeit ist , wer glaubst :
dass es keinen gibt...
 philosophiert ein kind, 4 uhr nachts
Uhren sind huren die wir mit unserer Jugend bezahlen, 
murmeln ein paar pfandsammlelmaschinen die einst menschen waren,
und wir tragen diese handschellen freiwillig als schmuck getarnt an unserem arm,
 in unserem arm liegt ein kind das früher unsere Zukunft war,
 es träumt so wunderbar,
 die zeiger sind weiber die kommen und gehn,
 guck wenn es noch einmal morgen wird dass sie stunden lang in die sonne sehen
... philosophiert ein kind, 4 uhr nachts, mutterseelen allein auf einen spielplatz, es friert also hat es sich ein feuer gemacht, und dieses feuer erhellt, seit dem tag an die welt, lass es nicht ausgehen .
wir irren durch die betonwälder bis ans ende der welt, ende der welt, vorbei an obdachlosen träumen von denen jeder langsam verwelkt

Mittwoch, 2. Januar 2013

Ich hab versucht es jedem Recht zu machen. Rechenschaften abzulegen, doch so hatte ich keinen Erfolg, weil sie trotzdem Kacke reden. Weil sie mich hintergehen und mich für ihren Zweck benutzen und sich dann verpissen und verstecken, so wie Heckenschützen. Andere wiederum reden nicht mehr mit mir, weil sie denken, dass ich ‘n Wichser bin, der sich nicht für sie interessiert. Aber das ist falsch, ich trau euch nur leider nicht, weil ihr mein Herz von innen sprengt, wenn ich es öffne, weiter nichts. Ich werd langsam paranoid und passe auf mit wem ich rede, vielleicht hat er ein bestimmtes Motiv. Ich schwimme zu tief in den Gefühlen der anderen und frag mich. was sie denken, wenn ich sie mal schlecht behandele. Dabei ist das nicht meine Motivation. Ich bin ein Opfer meines Kopfes, denn eigentlich ist mein Herz zu groß. Doch es wird getreten von Füßen Fremder und so halt ich es geschlossen, bis ihr euch endlich verändert.

Dienstag, 1. Januar 2013


.. 2013 wird nichts ändern !

Wir haben einen Platz, der nur uns gehört, 
 einen geheimen Satz, der nur uns gehört,
 und der bleibt für den Rest der Welt unerhört, 
 damit uns kein Zweifel unseren Wunsch zerstört, 
 denn einen Wunsch hat jeder frei, 
 Nur wir beide kenn’ den Weg der zum Platz führt
 und schwören uns, wir werden ihn niemand verraten,
 wenn alles zuviel wird, dann renn’ wir hierhin, 
um endlich wieder zu atmen. 
 Das Braun deiner Haare, das Braun deiner Augen
 werd ich nie gegen ein anderes tauschen. 
 Was du sagst, mildert das Rauschen von draußen. 
 Und sind wir umstellt von unserem Scheitern, dann bauen wir auf Räuberleitern...